Wissenschaftliche Studien zur Homosexualität

Homosexualität und wissenschaftliche Studien

Sexualität und Geschlecht

Ergebnisse aus Biologie, Psychologie und Sozialwissenschaften

Metastudie von Lawrence S. Mayer und Paul R. McHugh. Zusammengefasst und kommentiert von Christl R. Vonholdt

Unter dem Titel "Sexuality and Gender" erschien im Herbst 2016 in der US-amerikanischen Wissenschafts-Zeitschrift "The New Atlantis" eine umfangreiche Zusammenstellung der Forschungsergebnisse aus den Themenbereichen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität. Die Autoren Lawrence S. Mayer und Paul R. McHugh analysierten dazu über 500 wissenschaftliche Artikel und Studien. 

Sexualität und Geschlecht »

Gleichgeschlechtliche Anziehung und mögliche Ursachen –
Neuste Zwillingsstudie bestätigt: der genetische Einfluss ist gering

Neil Whitehead

Der Artikel analysiert eine umfangreiche finnische Zwillingsstudie von 2008. Whitehead kommt dabei zu dem Schluss: Der genetische Einfluss auf die Entstehung einer gleichgeschlechtlichen Anziehung ist sehr gering und wo er besteht, ist er nur ein indirekter Einfluss.

Gleichgeschlechtliche Anziehung und mögliche Ursachen »

Epigenetik und die Entstehung von Homosexualität

Zusammenfassung einer aktuellen Analyse von Neil E. Whitehead

Ein 2012 erschienener Artikel zur Epigenetik wurde in vielen Medien so wiedergegeben, als habe man jetzt einen Beweis dafür, dass Homosexualität durch vorgeburtlich wirksame epigenetische Faktoren verursacht sei. Der Forscher Neil E. Whitehead hat den Artikel analysiert und kommt zu dem Schluss: „Es gab schon zahllose Versuche, um nachzuweisen, dass Homosexualität biologisch festgelegt sei. Alle sind sie gescheitert. Dem neuen Gebiet der Epigenetik wird es wahrscheinlich ebenso ergehen.“

Spielt vorgeburtliche Epigenetik eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung von Homosexualität? »

Homosexuell empfindende Jugendliche und die Frage nach den Suizidversuchen

Christl R. Vonholdt

Wenn es in öffentlichen Diskussionen um das Thema Homosexualität geht, wird zur Zeit fast immer auf die höhere Rate an Suizidversuchen bei Jugendlichen, die sich als homosexuell oder bisexuell bezeichnen, verwiesen. Schuld daran, so heißt es dann meist, sei die "Diskriminierung" durch die Gesellschaft und nur ein Ende der "Diskriminierung" könne Abhilfe schaffen.
Dass in Wirklichkeit die Datenlage der vorliegendenen Forschungen auf wesentlich komplexere Zusammenhänge und auf andere, tiefere Ursachen weist, zeigt die kurze Analyse zweier neuer Studien.

Homosexuell empfindende Jugendliche und die Frage nach den Suizidversuchen »

Nationale Kohort-Studie aus Dänemark

Kindheitserfahrungen in der Herkunftsfamilie haben wesentlichen Einfluss darauf, ob ein Mensch im Erwachsenenalter eine Ehe oder eine homosexuelle eingetragene Partnerschaft eingeht.
In der Studie wird zum ersten Mal untersucht, ob Kindheitserfahrungen in der Herkunftsfamilie einen Einfluss darauf haben, ob ein Mensch als Erwachsener eine Ehe oder eine homosexuelle eingetragene Partnerschaft wählt.

Nationale Kohort-Studie aus Dänemark »

Studie: Homosexuelle Partnerschaften halten im Durchschnitt 1,5 Jahre

Maria Xiridou et al.

Eine Studie aus Amsterdam (Mai 2003) belegt, daß Partnerschaften zwischen homosexuellen Männern im Durchschnitt nicht länger als 1,5 Jahre halten. Innerhalb dieser Partnerschaften, so die Studie, hat in diesen 1,5 Jahren jeder Partner durchschnittlich noch 12 andere Sexualpartner (8 Sexualpartner im Jahr). 

Ein weiteres Ergebnis der Studie ist: Die meisten HIV-Neuinfektionen bei homosexuell lebenden Männern treten bei denjenigen auf, die in Partnerschaften leben (86%).

Maria Xiridou et al.: "The contribution of steady and casual partnerships to the incidence of HIV infection among homosexual men in Amsterdam"; in: AIDS 2003; 17(7): 1029-1038.

Kostenfreies Abonnement

Die Texte dieser Website sind fast alle in unserer Zeitschrift: „Bulletin. Nachrichten aus dem Deutschen Institut für Jugend und Gesellschaft“ erschienen. Das Magazin schicken wir Ihnen gerne im kostenfreien Abonnement zu. Das Bulletin erscheint in der Regel ein- bis zweimal im Jahr.

Hier können Sie das Bulletin abonnieren »

Spenden

Unsere Dienste finanzieren sich fast ausschließlich durch Spenden. Mit Ihrem Beitrag helfen Sie uns, unseren Auftrag in Kirche und Gesellschaft auch weiterhin wahrzunehmen. Herzlichen Dank, dass Sie mit uns teilen!

Mit PayPal spenden »
Zur Bankverbindung »